Wie es momentan aussieht, wird das Team von Trainer Dmitri Voronov auch mit neun Minuspunkten an den Start gehen müssen, da der KFC einen Insolvenzantrag gestellt hat. Neuzugang und Mittelfeldakteur Marcel Kretschmer, der aus der U19 berufen wurde, äußert sich wie folgt über die Situation der Mannschaft:
“Natürlich befinden wir uns gerade in einer schwierigen Situation. Meiner Meinung nach haben wir im Testspiel gegen den VfR Fischeln (1:1) keine schlechte Leistung gezeigt. Ich möchte darauf verweisen, was Sandro Wagner in einem Interview gesagt hat. Wir haben eine neue Mannschaft und wir müssen erstmal eine Entwicklung durchmachen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in den kommenden Wochen zu unserem Spielsystem finden werden und demnach auch jedes mal über 90 Minuten alles geben werden.”
Gute Stimmung trotz schwieriger Rahmenbedingungen
In Bezug auf die Lage innerhalb des Teams sagt Neuzugang Kretschmer, dass eine gute Stimmung herrsche, trotz des anstehenden Punktabzugs. Alle Spieler im Team verstünden sich sehr gut untereinander und jeder neue Mann würde mit offenen Armen empfangen werden.
“Falls es dazu kommt, dass uns Punkte abgezogen werden sollten, wird unsere Aufgabe natürlich schwieriger. Wir werden aber versuchen, diesen Umstand so gut es geht auszublenden und uns im jedem Spiel voll reinhängen”, betont Kretschmer.
Dauerkartenverkauf läuft gut
Eine weitere Nachricht, die von den Verantwortlichen positiv aufgenommen wurde, bezieht sich auf den Verkauf der Dauerkarten. So wurde im Rahmen der Saisoneröffnung bekannt gegeben, dass bereits knapp 300 Dauerkarten verkauft wurden und somit der Haupt-Fanblock im Stadion in Velbert, in dem der KFC künftig seine Heimspiele austragen wird, bereits ausverkauft ist.
Sportliche Leitung bedankt sich bei den Unterstützern
De Sportliche Leiter Patrick Schneider hatte nichts als positive Worte für die Fans, Verantwortlichen und Sponsoren übrig.
“Ein ganz großes Dankeschön geht natürlich raus an alle Fans, die uns unterstützen, die Dauerkarteninhaber und auch an die Sponsoren. In der Situation, in der wir uns momentan befinden, ist es nicht selbstverständlich, dass man sich mit dem Verein identifiziert und bereit ist, alles dafür zu geben. Darauf können wir stolz sein“, erklärte Schneider.